POLECAMY
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Gegenstand der rechtsphilosophischen und rechtstheoretischen Erwägungen ist die Suche nach einer Antwort auf die Frage nach dem Wesen des Rechts und der Struktur des juristischen Denkens. Eine mögliche Antwort ist die juristische Topik, der dieses Buch gewidmet ist. Die Untersuchung gründet sich auf die Topikthese, die Theodor Viehweg für die Jurisprudenz vorgeschlagen hat, die lautet, dass richtiges Rechtsdenken überall und immer topisch sei. Ihre Begründetheit wird aus der Perspektive der Erfindung und Begründung geprüft und in Frage gestellt, und zwar durch das Aufzeigen der Unselbständigkeit sowie der Erklärungs- und Begründungsgrenze der topischen Denkweise. Diesem Ziel dient das Aufweisen der möglichen Beziehungen zwischen Topik, Hermeneutik und Argumentationstheorien sowie der daraus folgenden Konsequenzen für die Eigentümlichkeit des topischen Kontextes von Erfindung und Begründung. Dadurch sollte die wichtigste Frage beantwortet werden, nämlich, wo topische Denkweise Anwendung finden sollte und könnte und wo sie adäquat oder unadäquat ist und wo sie durch andere Denkweisen ersetzt werden sollte und könnte und welche Folge dies für die Lösung des Streitfalles hätte.
Rok wydania | 2010 |
---|---|
Liczba stron | 182 |
Kategoria | Historia i nauka prawa |
Wydawca | Wydawnictwo Uniwersytetu Jagiellońskiego |
ISBN-13 | 978-83-233-2938-1 |
Numer wydania | 1 |
Język publikacji | polski |
Informacja o sprzedawcy | ePWN sp. z o.o. |
POLECAMY
Ciekawe propozycje
Spis treści
Einleitung | 11 |
1. Ziel der Arbeit | 11 |
2. Gang der Untersuchung | 12 |
Kapitel I. Kontext der Erfi ndung und Kontext der Begründung | 17 |
1. Im Vorfeld des Themas | 17 |
2. Kontext der Erfi ndung und Kontext der Begründung in der Wissenschaftsphilosophie | 18 |
2.1. Ursprung und Wesen der Distinktion | 18 |
2.2. Exkurs zur heuristischen Aufgabe von Metaphysik | 22 |
2.3. Erfi ndungsbegriff | 22 |
2.4. Begründungsbegriff | 23 |
2.4.1. Deduktionsstandardisierung | 24 |
2.4.2. Induktionsstandardisierung | 27 |
2.4.3. Akzeptanzstandardisierung | 28 |
2.5. Argumente für und gegen die Autonomie beider Kontexte | 29 |
3. Kontext der Erfi ndung und Kontext der Begründung in der Rechtsphilosophie | 33 |
3.1. Allgemeines | 33 |
3.2. Juristischer Erfindungsbegriff | 33 |
3.2.1. Juristische Evidenz | 34 |
3.2.2. Juristische Wahlsituation | 36 |
3.3. Juristischer Begründungsbegriff | 37 |
3.3.1. Allgemeines | 37 |
3.3.2. Deduktionsstandardisierung im Rechtsdenken | 37 |
3.3.3. Induktionsstandardisierung im Rechtsdenken | 39 |
3.3.4. Akzeptanzstandardisierung im Rechtsdenken | 40 |
3.4. Wechselbeziehung von Kontext der Erfi ndung und Kontext der Begründung | 42 |
3.4.1. Allgemeines | 42 |
3.4.2. Kontinuität beider Kontexte im Rechtsdenken | 42 |
3.4.3. Gegenüberstellung beider Kontexte im Rechtsdenken | 43 |
3.5. Normative und deskriptive Fassung von beiden Kontexten | 44 |
4. Zusammenfassung | 46 |
Kapitel II. Juristische Topik und topische Jurisprudenz | 49 |
1. Im Vorfeld des Themas | 49 |
2. Begriff und Ursprung der Topik | 49 |
2.1. Allgemeine Topik | 49 |
2.2. Juristische Topik. Umfang der Topikthese | 51 |
3. Juristische Topik als Problemdenken | 58 |
3.1. Der System- und Problembegriff in der Philosophie | 58 |
3.2. Der Problembegriff in der Rechtsphilosophie | 60 |
3.2.1. Allgemeines | 60 |
3.2.2. Problemverständnis bei Aristoteles | 60 |
3.2.3. T. Viehweg und Problemjurisprudenz | 61 |
3.3. Systemdenken und systematisches Denken in der Rechtsphilosophie | 62 |
3.3.1. Allgemeines | 62 |
3.3.2. Geschlossenes, offenes und bewegliches Rechtssystem | 63 |
3.3.3. Topischer Systembegriff. „Problementdeckung, Prinzipienbildung und Systemverfestigung“ | 65 |
4. Topische Methode | 69 |
4.1. Merkmale der topischen Vorgehensweise | 69 |
4.2. Grundlagen von Rechtskräftigkeit des topischen Denkens | 75 |
4.2.1. Konsensprinzip | 75 |
4.2.2. Gerechtigkeitsprinzip | 76 |
5. Topik in der rechtstheoretischen Diskussion. Überblick von kritischen Stellungen | 77 |
5.1. Allgemeines | 77 |
5.2. Kritik aus philosophischer Sicht | 78 |
5.3. Kritik aus methodologischer Sicht | 79 |
6. Zusammenfassung | 80 |
Kapitel III. Heuristisch – hermeneutische Seite juristischer Topik | 85 |
1. Im Vorfeld des Themas | 85 |
1.1. Problemsituation | 85 |
1.2. Hermeneutikbegriff | 86 |
1.3. Normative und deskriptive Seite der Hermeneutik | 88 |
1.4. Mögliche Beziehungen zwischen Topik und Hermeneutik | 89 |
2. Hermeneutisch – topischer Kontext der Erfi ndung und Kontext der Begründung | 91 |
2.1. Allgemeines | 91 |
2.2. Hermeneutischer Kontext der Erfi ndung | 92 |
2.2.1. Metaphysische Seite des hermeneutischen Denkens | 93 |
2.2.2. Dialektische Seite des hermeneutischen Denkens | 94 |
2.2.2.1. Allgemeines | 94 |
2.2.2.2. Hermeneutischer Vorrang der Fragestellung | 94 |
2.2.2.3 Gemeinsamer Fragehorizont des hermeneutischen und topischen Denkens | 96 |
2.3. Hermeneutischer Vorverständnisbegriff | 97 |
2.3.1. Allgemeines | 97 |
2.3.2. Hermeneutischer Vorverständnisbegriff in topischer Denkweise | 99 |
2.3.3. Zusammenfassung | 101 |
2.4. Hermeneutischer Zirkel | 102 |
2.4.1. Fassungen des hermeneutischen Zirkels | 102 |
2.4.2. Zirkularität des Rechtsproblemkonkretisierungsprozesses | 104 |
2.4.3. Topischer Ausweg aus dem Zirkel | 104 |
2.4.4. Zusammenfassung | 107 |
2.5. Hermeneutischer Kontext der Begründung | 107 |
2.5.1. Allgemeines | 107 |
2.5.2. Interpretationsregeln als Begründungsregeln | 108 |
2.5.3. Exkurs zum hermeneutischen und topischen Wahrheitsproblem | |